Während sich der deutsche VW-Konzern nicht zuletzt nach öffentlicher Kritik wegen sklavenähnlicher Arbeitsbedingungen im chinesischen Xinjiang aus China zurück zieht, liefert der chinesische Autobauer BYD seine billig produzierten Autos nach Deutschland und Europa.
Der deutsche Finanzminister Christian Lindner (FDP), der ein europäisches Lieferkettengesetz verhindert, sagte dazu noch nichts.
Auch wenn deutsche Autobauer selten so deutlich werden, liegt nahe, dass die Branche immer sehnlicher nach Brüssel blickt. Während in den USA noch ein Einfuhrzoll von 25 Prozent chinesische Anbieter vom Markt fernhält, zeichnen sich auch neue Schutzmechanismen in Europa ab.
Schon lange wirft die EU-Kommission China vor, mit unfairen Subventionen die Preise für Elektroautos auf dem europäischen Markt künstlich niedrig zu halten und damit den Wettbewerb zu verzerren. Sie hat deswegen eine Untersuchung eingeleitet, inwieweit internationale Handelsregeln verletzt und europäische Hersteller benachteiligt werden. Gegebenenfalls will Brüssel mit Strafzöllen reagieren.
Schon lange wirft die EU-Kommission China vor, mit unfairen Subventionen die Preise für Elektroautos auf dem europäischen Markt künstlich niedrig zu halten und damit den Wettbewerb zu verzerren.
Wait. Ist es jetz ernsthaft schlecht, dass durch subventionen die E-Autos günstig gehalten werden? Ich mein, ist doch gut so?! E-Autos sollen doch möglichst viele anreize bekommen. Wenn deutschland da nicht die moneten in die hand nehmen will ist es der falsche weg, der konkurrenz, die durch subventionen günstig anbietet, das zu verbieten. So verkäufst du weniger E-Autos.
Mal abgesehen jetz von den günstigen herstellungskosten durch sklaverei - die anderen machen das ja eh auch und könnten mithilfe von subventionen ebenso niedrige preise verfolgen.
Wait. Ist es jetz ernsthaft schlecht, dass durch subventionen die E-Autos günstig gehalten werden?
Nein nur wenn die anderen™ ihre EAutos billiger verkaufen, während unsere veralteten Industriemuseumskonzerne lieber noch 20 Jahre länger überteuerte Verbrennermotoren der EU Kommission als alternativlos verkaufen wollen.
Jetzt etwas weniger polemisch: Die Sache ist natürlich nicht vollends unproblematisch. China subventioniert die günstigen Preise aus ihrer Staatskasse und nicht (nur) weil sie günstiger/besser wären. Klar kann man jetzt sagen, ist doch geil, dass der chinesische Steuerzahler dem Deutschen das Auto bezahlt. Das stimmt zwar kurzfristig. Langfristig hat das aber einen Zusammenbruch der lokalen Produktion zur Folge. Nimm die Solarindustrie. Praktisch ausgestorben in Europa. Und die kleinen Stückzahlen die es noch gibt sind teuer. Wir sind dadurch nun völlig abhängig davon was China mit der Branche macht. Wenn die nicht mehr liefern, weil sie z.b. sich gerade mit den Amis um Taiwan kloppen wollen, dann wars das mit der Energiewende.
Das einseitige Drücken der Preise dient der monopol bildung. Nimm amazon. Die verdienen praktisch nix mit ihrem online Geschäft. Der Gewinn kommt praktisch nur aus der aws cloud sparte und quersubventioniert den Rest. Und jetzt frage mal einen Einzelhändler in der toten Fußgängerzone warum er nicht mit den Preisen mithalten kann.
die anderen machen das ja eh auch und könnten mithilfe von subventionen ebenso niedrige preise verfolgen.
Und wohin führt das? Wenn alle das subventionieren wo wäre noch der anreiz tatsächlich günstige Autos zu bauen? Genauso kannst du fragen, warum sich Staaten über Irlands Steuersätze beklagen, lass sie uns doch alle runter setzen. Und dann noch weiter runter. Solange bis wir bei 0 sind… davon hat niemand was
Nimm die Solarindustrie. Praktisch ausgestorben in Europa.
Also steht das C in CDU für China?
Wäre ja auch untragbar wenn man hier erschwingliche e-Autos kaufen könnte. Deutsche Hersteller haben geschlafen und sind zu dämlich ein technisch einfacheres auto zu einem niedrigeren Preis herzustellen. Manche stellen sogar Elektromobilität selbst in Frage und wollen zurück zum Verbrenner. Und dann laut nach Brüssel schreien. Zu Hülf, der Kapitalismus macht Kapitalismusdinge. Normal wollen wir das ja, aber nur wenn es uns nützt und nicht den Kunden. Also bitte CO2-Grenzwerte wieder senken und Zölle auf den China-Schrott mit diesen untragbaren Spaltmaßen.
liefert der chinesische Autobauer BYD seine billig produzierten Autos
Nettes Framing, stimmt aber nicht. Die Qualität großer chinesischer Hersteller ist nicht schlecht, und billig sind die auch nicht.
BYD liegt preislich auf der gleichen Höhe wie andere, da ist aktuell noch nix mit “billig”.
Und zur Qualität von BYD direkt kann ich zwar nix sagen, aber bei Tesla sind die chinesischen Modelle nicht schlechter in der Verarbeitungsqualität als das was europäische Hersteller auf den Markt bringen. Und die chinesischen Modelle sind tausend Mal besser, als das was aus den Tesla-Fabriken in den USA rausgefahren wurde.
Es ist mal wieder das Gleiche wie damals bei den Japanern. Anstatt sich dem Markt zu stellen, wird bei den Europäern nur viel gespottet und die eigene Qualität überhöht dargestellt, dann später gemeckert und dann ist die Konkurrenz da und bleibt.
Es geht um billig PRODUZIERT. Das hat weder etwas mit der Qualität noch dem Endpreis zu tun. Daher auch vorher der Satz über VW, welche wegen sklavenähnlicher Zustände nun doch teurer in DE produzieren müssen, BYD jedoch weiterhin auf billige “Sklavenarbeit” zurückgreifen kann. Und da Lindner das Lieferkettengesetzt ablehnt (nächster Satz) kann man schlechter gegen “Sklavenarbeit” vorgehen.
Ist mMn kein Framing sondern einfach Fakten.