• killingspark@feddit.org
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    6
    ·
    6 hours ago

    Ich muss sagen ich find’s wild, dass Leute ihre politischen Überzeugungen daran festmachen, wie sympathisch die jeweilige Gruppe ihnen ist.

    Klassenkampf bleibt ja trotzdem richtig, auch wenn die Klassenkämpfer mir stinken weil sie sich grade mit dem patriachat beschäftigen.

    Meinetwegen hemmt das die politische Aktivität, aber wenn man deswegen rechts wird dann war man nie überzeugt links sondern hat einfach eine Peergroup gesucht

    • Obin@feddit.org
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      1
      ·
      7 minutes ago

      Klassenkampf bleibt ja trotzdem richtig, auch wenn die Klassenkämpfer mir stinken weil sie sich grade mit dem patriachat beschäftigen.

      Das ist wahr wenn du schon ein ideologisch gefestigter Linker bist. Ich hab mich auch nicht nach rechts treiben lassen, sondern mir nur die Lust verderben lassen mich zu engagieren.

      Aber es geht hier um junge Menschen, deren Weltbild sich immer noch herausbildet. Diese beobachten die Welt, erleben Dinge, manchmal unschöne Dinge und dann bieten ihnen Ideologien Erklärungsmodelle dafür an. Und wenn das rechte Erklärungsmodell dann halt “Gruppe X is an allem Schuld” ist und das linke Modell “du bist selbst an deinen und unseren Problemen schuld, und wir hassen dich dafür”, dann weißt du in welche Richtung die junge Person abbiegt. Das geht auch nicht plötzlich sondern festigt sich schrittweise.

      Als linke Person versucht man ja eigentlich die Hintergründe zu verstehen warum eine Person geworden ist wie sie ist und die Dinge tut die sie tut, und versucht sie dort abzuholen (Beispiel: Migranten, Religiöse, Arbeiter), aber bei Männern ist es dann auf einmal “wenn die Rechts werden haben sie es nicht anders verdient, hätten halt links werden müssen, es ist nicht unsere Aufgabe die zu überzeugen”.

    • DetektivEdgar@feddit.org
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      ·
      3 hours ago

      Ja und nein. Wir müssen uns glaub ich deutlich häufiger bewusst machen, wie emotional politische Entscheidungen getroffen werden. Deshalb spielt Sympathie schon eine Rolle. Und deshalb müssen progressive Positionen besser in der Kommunikation werden. Die Fakten auf seiner Seite zu haben, ist zu wenig.