Mehr als 3000 Panzer hat Russland seit Kriegsbeginn verloren. Bisher konnte Moskau seine Verluste durch Altbestände ausgleichen. Doch Satellitenbilder zeigen: Die Depots leeren sich.
Stellt sich diese Frage nicht auf beiden Seiten? Bei dieser “altmodischen” Form der Kriegsführung kommt es im Endeffekt nur darauf an, wer langfristig genug Rekruten und Nachschub sicherstellen kann. Und bei einem so langen Konflikt kommt der Nachschub zu nicht unerheblichen Teilen von Verbündeten aus dem Ausland.
Wenn Trump die US Wahl gewinnt, hat er angekündigt, den Konflikt in 24h beenden zu wollen. Seine Schwärmereien für Putin sind kein Geheimnis, fraglich wie lange die europäischen Partner die Unterstützung in der Ukraine aufrecht erhalten können und wollen, wenn die USA sich zurückziehen oder sogar diplomatisch auf die Gegenseite wechseln.
Ich hoffe, dass dieser Konflikt mit einem für die Ukraine halbwegs erträglichen Resultat beigelegt werden kann. Aktuell sehe ich aber am Horizont eher Entwicklungen, die Russland in die Karten spielen als dass die Ukraine einen großen Durchbruch schafft.
Was Panzer angeht nur bedingt - Verteidigung erfolgt traditionell wenig mit Panzern und du kannst mit einem Infanteriezug mit den richtigen Panzerabwehrwaffen problemlos einen ganzen Panzerzug (4 Panzer bei der BW) zerlegen wenn du weißt wie - was die Ukrainer ja im Vorgehen gegen den Konvoi auf Kiev bewiesen haben.
Offensiv können die Ukrainer scheinbar ihre deutlich kleineren Bestände meist relativ gewinnbringend einsetzen. (So gesehen in der letzten Offensive, auch in Cherson. Zwischendrin mal ziemlich reingefallen) Das Problem da sind im Bereich Panzer eher die unendliche Anzahl an Minen und die Tatsache,dass es massiv an Artilleriemunition fehlt und die Russen immer noch eines gut können: Stellungen bauen (das wohl sogar besser als die Ukrainer,da hört man viel Kritik von den Expats die dort kämpfen), mit alten Rohren viel Artillerie “so grob in die Richtung schicken”,wohl wissend,dass es die Masse macht und v.a. arme Schweine in Massenangriffe schicken die dann von eigenen Blockeinheiten am Rückzug,tlw.sogar an der Verwundetenevakuierung gehindert werden. Und da sprechen leider die Zahlen gegen die Ukrainer-solange der Westen nicht endlich massiv seine eigene Produktion hoch fährt,auch wenn es kostet und unbequem ist, kann Putin das schlicht aussitzen. Oder wie sprach ein ukrainischer Bekannter so schön: “Putin braucht nur 2-3x Glück haben. Wir müssen jeden Tag Glück haben.”
Source: Gute Kontakte zur AFU und einen dort kämpfenden Expats.
Schickt Russland eigentlich noch die T72 oder sind wir schon bei den T54 angekommen?
Die T-54 und T-55 sind schon seit einer Weile in den sogenannten “Volksrepubliken” Donezk und Luhansk bei den dortigen Milizen im Einsatz. (Wikipedia-Artikel, Quelle ) Als die Bilder davon publik wurden, kam die Frage auf, wann denn die T-34 von den Ehrenmalen zum Gedenken an den Sieg im “Großen Vaterländischen Krieg” wieder reaktiviert werden.
Vielleicht sind die T-34 sogar die Lösung. Wenn dann moderne Panzerabwehrwaffen einfach durchschießen, und dann erst außerhalb explodieren, kann man die Löcher schnell mit etwas Bauschaum auffülen und wieder in den Einsatz fahren.
Zuzutrauen wäre es ihnen. Vor kurzem hab ich Bilder von einem Luftschutz"bunker" aus verputztem Styropor gesehen. Ein mit Bauschaum und Pappmaché
reparierterausgebesserter Panzer würde da in die Reihe passen.Schieß einmal, triff zwei (oder mehr)